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   OLG Hamburg, 04.11.1987 - 12 WF 142/87   

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OLG Hamburg, 04.11.1987 - 12 WF 142/87 (https://dejure.org/1987,6969)
OLG Hamburg, Entscheidung vom 04.11.1987 - 12 WF 142/87 (https://dejure.org/1987,6969)
OLG Hamburg, Entscheidung vom 04. November 1987 - 12 WF 142/87 (https://dejure.org/1987,6969)
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Volltextveröffentlichungen (2)

  • mansui.eu PDF

    ZPO §§ 127, 620c
    Prozeßkostenhilfe; Rechtsmittel; Hauptsache und Nebenverfahren; Anfechtbarkeit einer einstweiligen Anordnung; Statthaftigkeit der Beschwerde in Prozeßkostenhilfeverfahren bei Unanfechtbarkeit der Hauptsacheentscheidung.

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • FamRZ 1988, 309
 
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Wird zitiert von ... (2)Neu Zitiert selbst (3)

  • LG Karlsruhe, 07.07.1977 - 1 T 5/77
    Auszug aus OLG Hamburg, 04.11.1987 - 12 WF 142/87
    Dem Wortlaut des § 127 Abs. 2 S. 2 ZPO ist der Rechtsgedanke zu entnehmen, daß der Rechtszug in dem Nebenverfahren Prozeßkostenhilfe nicht weiter reichen soll als in der Hauptsache (h. M., vgl. u.a. BGHZ 53, 369, 372; BGH KostRspr § 127 ZPO Nr. 63; BFH BB 1982, 1535; OLG Hamm FamRZ 1980, 386; OLG Karlsruhe FamRZ 1983, 1253; LG Bielefeld MDR 1976, 671; a.A. LG Karlsruhe NJW 1978, 1168; AK-ZPO/Deppe-Hilgenberg, § 127 Rdn. 9 ff).

    Ein akuter Handlungsbedarf bestand für den Reformgesetzgeber in dieser Frage indessen nicht, denn ungeachtet der von dem Landgericht Karlsruhe (NJW 1978, 1168) zutreffend dargestellten historischen Entwicklung hatte die weitaus überwiegende Meinung, angeführt von dem Bundesgerichtshof, § 127 S. 2 ZPO a.F. so ausgelegt, daß der Instanzenzug in dem Armenrechtsverfahren nicht weiter als in der Hauptsache reichen soll, während die herrschende Meinung zu dem allgemeinen Beschwerderecht der Auffassung war, daß der Beschwerderechtszug grundsätzlich über den Rechtszug in der Hauptsache hinaus eröffnet sei (vgl. Thomas/Putzo, ZPO 8. Aufl. § 567 Anm. 5 e).

  • BGH, 31.03.1970 - III ZB 23/68

    Zulässigkeit der Beschwerde gegen eine Entscheidung der Oberlandesgerichte im FGG

    Auszug aus OLG Hamburg, 04.11.1987 - 12 WF 142/87
    Dem Wortlaut des § 127 Abs. 2 S. 2 ZPO ist der Rechtsgedanke zu entnehmen, daß der Rechtszug in dem Nebenverfahren Prozeßkostenhilfe nicht weiter reichen soll als in der Hauptsache (h. M., vgl. u.a. BGHZ 53, 369, 372; BGH KostRspr § 127 ZPO Nr. 63; BFH BB 1982, 1535; OLG Hamm FamRZ 1980, 386; OLG Karlsruhe FamRZ 1983, 1253; LG Bielefeld MDR 1976, 671; a.A. LG Karlsruhe NJW 1978, 1168; AK-ZPO/Deppe-Hilgenberg, § 127 Rdn. 9 ff).
  • OLG Karlsruhe, 19.09.1983 - 18 WF 89/83
    Auszug aus OLG Hamburg, 04.11.1987 - 12 WF 142/87
    Dem Wortlaut des § 127 Abs. 2 S. 2 ZPO ist der Rechtsgedanke zu entnehmen, daß der Rechtszug in dem Nebenverfahren Prozeßkostenhilfe nicht weiter reichen soll als in der Hauptsache (h. M., vgl. u.a. BGHZ 53, 369, 372; BGH KostRspr § 127 ZPO Nr. 63; BFH BB 1982, 1535; OLG Hamm FamRZ 1980, 386; OLG Karlsruhe FamRZ 1983, 1253; LG Bielefeld MDR 1976, 671; a.A. LG Karlsruhe NJW 1978, 1168; AK-ZPO/Deppe-Hilgenberg, § 127 Rdn. 9 ff).
  • LG München I, 31.05.2000 - 13 T 9642/00

    Zahlungsanspruch zweier Rechtsanwältinnen wegen außergerichtlicher

    Der überwiegende Teil der Rechtsprechung nimmt indessen an, § 511 a ZPO sei als Zulässigkeitsvoraussetzung mit in § 127 Abs. 2 S. 2 ZPO hineinzulesen (als obiter dictum BGH, FamRZ 1970, 368 [370] = BGHZ 58, 369 ff [BGH 03.05.1972 - VIII ZR 170/71] ; BGH, BB 1982, 1535 f.; LAG Düsseldorf, JurBüro 1986, S. 775 f.; im Ansatz ebenso LG Hamburg, JurBüro 1985, 1114 [1115]; OLG Düsseldorf, FamRZ 1991, 1325; LG Düsseldorf, JurBüro 1982, 298; LG Düsseldorf, JurBüro 1988, 1066 f.; LG Mainz, Rpfleger 1986, 279; OLG Hamburg, FamRZ 1988, 309; OLG Düsseldorf, JurBüro 1988, 906 f.; LG Bielefeld, MDR 1976, 671 [LG Bielefeld 12.04.1976 - 2 T 2/76] ; LG Bremen, MDR 1981, 59 [LG Bremen 28.08.1980 - 3 T 222/80] ; OLG Düsseldorf, MDR 1991, 895 [OLG Düsseldorf 12.07.1991 - 3 Wf 114/91]).

    1 Z 43/80">MDR 1981, 53; LG Mainz, Rpfleger 1986, 279; LG Bremen, MDR 1981, 59 [LG Bremen 28.08.1980 - 3 T 222/80] ; a. A. OLG Hamburg, FamRZ 1988, 309).

    Zum Teil wird schlicht auf die "allgemeine Meinung", dass eine Beschwerde nicht an diejenige Instanz gerichtet werden könne, an die dazugehörige Hauptsache nicht gelangen kann, Bezug genommen (LAG Düsseldorf, JurBüro 1996, S. 775 f.; wohl auch BGH, FamRZ 1970, 368 [370] = BGHZ 58, 369 ff [BGH 03.05.1972 - VIII ZR 170/71] ; OLG Hamburg, FamRZ 1988, 309; OLG Düsseldorf, JurBüro 1988, 906 f.; LG Bielefeld, MDR 1976, 671 [LG Bielefeld 12.04.1976 - 2 T 2/76] ; LG Bremen, MDR 1981, 59 [LG Bremen 28.08.1980 - 3 T 222/80] ).

    Es wird auch vertreten, die Einschränkung des Rechtsmittelzugs ergäbe sich aus § 127 Abs. 2 S. 2 ZPO unmittelbar (OLG Hamburg, FamRZ 1988, 309).

    Diese verfassungsrechtlich unbedenkliche Einschränkung der Anfechtbarkeit (vgl. BVerfG, NJW 1980, 386; OLG Karlsruhe, FamRZ 1983, 200; OLG Hamburg, FamRZ 1988, 309) wird von der Rechtsprechung dahingehend aufgefasst, dass, wenn die Eilentscheidung des Familiengerichts in der Hauptsache nicht angefochten werden kann, auch im Nebenverfahren ein Rechtsmittel nicht gegeben ist.

    Die Mehrzahl der Oberlandesgerichte geht davon aus, dass die PKH-Beschwerde nach § 127 Abs. 2 S. 2 ZPO i.V.m. § 620 c S. 2 ZPO generell ausgeschlossen ist (OLG Köln, FamRZ 1980, 1142; OLG Koblenz, FamRZ 1989, 200; OLG Hamm, FamRZ 1980, 386; OLG Hamburg, FamRZ 1988, 309; OLG Düsseldorf, FamRZ 1994, 1187 [OLG Düsseldorf 14.01.1994 - 3 WF 234/93] ; OLG Frankfurt, FamRZ 1996, 747 ]748]; OLG Celle, FamRZ 1980, 175; KG, FamRZ 1980, 1142; OLG Düsseldorf, MDR 1987, 770; OLG Karlsruhe, FamRZ 1983, 1263; OLG Hamm, FamRZ 1980, 380; OLG Hamburg, FamRZ 1988, 309).

    Der tragende Gesichtspunkt für die Einschränkung des Rechtsmittelzugs in Nebensachen ist im Rahmen des § 620 c ZPO überhaupt jedoch der Gesetzeszweck der Beschleunigung der Eheverfahren (so ausdrücklich OLG Koblenz, FamRZ 1988, 416 [417]; OLG Koblenz, FamRZ 1989, 200; OLG Hamburg, FamRZ 1988, 309; ).

    Der allgemeine Gedanke, dass sich das Beschwerdegericht im Rahmen der Bewilligung der Prozesskostenhilfe nicht zu Tatsachen- und Rechtsfragen äußern soll, die in der Hauptsache von ihm nicht entschieden werden können (OLG Frankfurt, FamRZ 1986, 936 [927]; OLG Düsseldorf, FamRZ 1978, 258; OLG Hamburg, FamRZ 1988, 309; OLG Karlsruhe, FamRZ 1983, 1233) tritt daneben nicht entscheidend hervor.

  • OLG Bremen, 04.09.1992 - 2 W 66/92

    "in das Verfahren gelockt" - § 127 Abs. 1 Satz 2 ZPO <Fassung bis

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